Gemeinde Untermünkheim

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Auf- und Umbauten im Mittelalter

Die Kirche in Untermünkheim ist dem fränkischen Heiligen St. Kilian geweiht, was auf eine frühe Gründung schließen lässt.

Nach einem Brand um 1500 entstand das Kirchenschiff neu.

Der Turm ist wohl 1686 erhöht und mit seinem schlanken Dach besonders markant.

Im Jahr 1788 vergrößerte ein Neubau, nach früheren Entwürfen des Baumeisters Johann Friedrich Weinbrenner erstellt, den mangelnden Platz in der Kirche. Die Saalkirche erhielt durch Umbau des Chors eine so genannte "Markgräfler Wand", auch als "Ansbacher Kanzel-Altar-Wand" bezeichnet, mit vertikaler Anordnung von Altar, Kanzel und Orgel übereinander.

Außerdem sind Kanzelwand und beide Emporebrüstungen von einheimischen Schreinern, den Gebrüder Glessing und von Heinrich Rößler im Stil des späten Rokoko mit Rocaillen ausgemalt.

Zur Enslinger Kirche St. Briccius gab es um 1500 Wallfahrten. Im romanischen Chorbogen und dem gotischen Turmchor sind seit 1958 Fresken des 15. Jh. freigelegt. Der Kirchturm diente als Wehrturm, in dem bis zum Bauernkrieg 1525 Waffen lagerten. 1738 wurde die Sakristei angebaut.

Die Kirche in Übrigshausen ist St. Martin geweiht und erstmals 1363 erwähnt. Im Jahr 1515 erfolgte ein spätgotischer Neubau, der 1811 eine Erweiterung erfuhr. Die Kirche liegt auf einem künstlichen Hügel. Sie ist von einer Mauer umgeben und zeigt ihren einstigen wehrhaften Charakter durch Schießscharten im Ostchor des Turmes.

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